Unsere Bässe

von links nach rechts: Rolf, Jens-Simon, Christian
von links nach rechts: Rolf, Jens-Simon, Christian

Die tiefste Stimme in einem Chor und damit die Basis des gesamten Chores. Tief und voll singen sie - aber auch laut. Leider verträgt nicht jedes zarte Liebeslied (z. B. „Can't help falling in love") die Urgewalt dieser Stimme, der Chorleiter muss sich also bei solchen Liedern entscheiden, ob er einen romantischen Klang will oder eben einen kräftigen  beides zusammen bekommen auch unsere Bässe nur mit viel Übung hin. Wobei der Bass die Romantik dann doch eher dem Tenor überlässt, zumindest beim Singen.

 

Von sich selbst sagen die Bässe oft: Gut - Besser - Bass, aber das denken wohl nur sie selbst. Es bleibt jedoch bei einer unumstößlichen Tatsache: Sie bestimmen Takt und Rhythmus, die anderen Stimmen haben sich an ihnen zu orientieren. Welch eine disponierte Stellung!

 

Was das aber auch bedeuten kann, zeigt diese schöne Anekdote aus unserem Chor:

 

Walter Erdmann: „Der Bass singt da immer Dum - Dum - Dum, aber kommt schnell auf das „m“, nicht auf dem Vokal stehenbleiben.“

Stimme aus dem Bass: „Wissen wir, das ist unser Standard-Text.“

 

Dennoch, kein Bass will jemals etwas anderes singen, Stolz haben die Kerle eben auch!

Die Kerle tun sich ja immer etwas schwer, locker dazustehen, aber wir haben uns echt Mühe gegeben, nicht wie westfälische Eichen zu wirken. Fast schon drei Generationen, wenn auch nicht gänzlich verwandt. Aber da sind noch Lücken zu füllen. Nicht nur altersmäßig...